Innovative Ideenfindung für sofort umsetzbare Entscheidungen nutzen:
In der gegenwärtigen dynamischen und komplexen Geschäftswelt sind Organisationen vielfältig gefordert. Sowohl bei der Formulierung von magnetischen Visionen der Zukunft als auch beim Finden von Lösungen auf dem Weg der Strategieumsetzung und Transformation. Klassische Entscheidungsprozesse und abgenutzte Brainstorming-Methoden stoßen dabei immer mehr an ihre Grenzen. Hier kommen nun Liberating Structures ins Spiel – ein innovativer Ansatz, der die kollektive Intelligenz von Teams zur Wirkung bringt und eine partizipative Kultur fördert. Liberating Structures erschaffen damit in kurzer Zeit wirkungsvolle Konzepte. Durch die hierachie- und abteilungsübergreifende Einbeziehung von Menschen entsteht sofort eine hohe Motivation und Energie für die Umsetzung.
Was sind Liberating Structures?
Liberating Structures sind eine Sammlung von 33 Mikrostrukturen, die entwickelt wurden, um die Zusammenarbeit in Gruppen energievoller und dynamischer zu gestalten. Anstatt auf traditionelle Top-down-Methoden zu setzen, fördern Liberating Structures die gleichberechtigte Beteiligung aller Teammitglieder. Durch strukturierte und flexible Prozesse ermöglichen sie es, dass Perspektiven einfliessen und ungewohnt kreative Ideen entstehen können.
Liberating Structures und systemischer Beratung
Die Systemtheorie betrachtet Organisationen als Geflecht von ständigen Interaktionen und Entscheidungen zwischen Menschen. In der systemischen Beratung wird der Fokus auf das Verständnis und die Optimierung dieser Wechselwirkungen gelegt, um die Selbstorganisationsfähigkeit des Systems zu fördern. Liberating Structures passen perfekt zu diesem Ansatz, da sie den Rahmen für Interaktionen und Kommunikation so gestalten, dass neue Perspektiven entstehen und systemische Erkenntnisse gefördert werden. Anstatt isolierte Entscheidungen von oben herab zu treffen, wird das gesamte System – in diesem Fall das Team oder die Organisation – einbezogen.
Nutzen von Liberating Structures in mittelständischen Unternehmen
Für mittelständische Unternehmen auf der dynamikrobusten Reise zur Erreichung strategischer Zielstellungen bieten Liberating Structures gleich mehrere Vorteile:
- Förderung der Innovationskraft: Durch die Einbindung aller Mitarbeiter in den Ideenfindungsprozess können verborgenes Wissen und unkonventionelle Lösungen ans Licht kommen, die in traditionellen Meetings oft nicht gesehen oder gehört werden.
- Beschleunigte Entscheidungsfindung: Liberating Structures schaffen konstruktive Rahmenbedingungen, die es Teams ermöglichen, schnell zu konsensbasierten Entscheidungen zu gelangen.
- Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung: Wenn Mitarbeiter erleben, dass ihre Meinungen und Ideen wertgeschätzt werden, steigt ihre Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen.
- Stärkung der Unternehmenskultur: Eine partizipative Kultur, in der jeder gehört wird, fördert ein positives Arbeitsklima und stärkt das Gefühl der Zusammengehörigkeit.
- Bildung von Kompetenz für Facilitation: Durch nachlassende Einsetzbarkeit einer Führung mit Command & Control gewinnen Kompetenzen für überzeugende Facilitation an Bedeutung. Die Nutzung von Liberating Structures führt oft zu breiterer Selbstanwendung durch das Management. Damit wird die Kraft zur Führung im Top- und Mittelmanagement gestärkt.
Fazit: Die Kraft von Vielfalt und Partizipation nutzen
Liberating Structures bieten mittelständischen Unternehmen eine wertvolle Möglichkeit, die Innovationskraft ihrer Teams zu steigern und gleichzeitig die Entscheidungsprozesse zu verbessern. Als Teil einer systemischer Beratung eröffnet sich eine neue Dimension der Organisationsentwicklung, die nicht nur auf Effizienz, sondern auch auf die nachhaltige Einbindung aller Mitarbeiter setzt. Eine mit Training unterstützte Adaption auf das Management erhöht dessen Kraft zur Führung.
Geschäftsführer und CEOs, die auf der Suche nach Wegen sind, ihr Unternehmen robuster und zukunftsfähiger zu machen, sollten die Implementierung von Liberating Structures ernsthaft in Erwägung ziehen. Diese Methode nicht nur als Tool, sondern als Teil einer umfassenderen systemischen Strategie zu verstehen, kann den Unterschied ausmachen – hin zu einer Organisation, die sich in einer zunehmend komplexen Welt voller Überraschungen gesund und vital entwickelt.
In meiner Praxis verwende ich Liberating Structures in Workshops/Meetings für die Erarbeitung von Initiativen und Konzepten
sowie ebenfalls als aktivierende Teile in Retrospektiven und OKR-Plannings.
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